Limousine für den Polterabend mieten (Erlebnisbericht)
René F., der auf die Idee kam, sich eine Limousine zum Polterabend zu mieten, erzählte uns folgende interessante Geschichte (Erlebnisbericht),
die sich an dem Abend zutrug:
„Mein bester Freund hatte letztes Jahr geheiratet und wie das eben so ist, feierten wir den Polterabend und ließen es richtig krachen. Doch obwohl es Spaß machte, in dem von ihm ausgesuchten Club zu feiern, war mir das für meinen eigenen Polterabend irgendwie nicht exklusiv genug. Da ich dieses Jahr ebenfalls in den Hafen der Ehe einlief, wollte ich den Polterabend meines besten Freundes übertreffen. Hierfür setzte ich mich an das Internet und googelte nach Ideen, wie ich einen unvergesslichen Abend für mich und meine Freunde organisieren könnte. Dabei stieß ich auf die Möglichkeit, eine Limousine zu mieten. Das war genau das, wonach ich suchte!
An besagtem Polterabend lud ich meine engsten Freunde ein, verriet ihnen aber nicht, was sie erwartete und dass ich mit dem Mieten einer Limousine meinem Junggesellenabschied ein ganz besonderes Flair verleihen wollte. Ich ließ sie in dem Glauben, dass wir erst bei mir daheim und dann noch in irgendeinem Club feiern würden, was zwar auch ziemlich lustig war, aber dennoch unspektakulär. Als wir alle so beisammen saßen, klingelte es plötzlich an der Tür und meine Freunde wunderten sich, wer noch käme, denn unsere Clique war komplett. Als ich öffnete und ein Chauffeur herein trat, staunten die Anderen nicht schlecht. „Bist du wirklich auf die Idee gekommen, eine Limousine zu mieten?“ fragte mein bester Freund. „Na klar“, entgegnete ich, „ich will doch nochmal richtig feiern, bevor ich mich für immer binde.“
Meine Freunde waren sofort begeistert von der Limousine. Zunächst ließen wir uns zu einem Restaurant chauffieren, in dem wir uns für die bevorstehende Nacht stärken konnten. Nachdem wir dort schon angefangen hatten, ein wenig zu trinken, wurde die Runde immer lustiger. „Nur für einen Restaurantbesuch hast du dir aber nicht die Mühe gemacht, extra eine Limousine zu mieten, oder?“ wollten meine Freunde wissen. „Natürlich nicht. Lasst euch überraschen!“ antwortete ich. Ich gebe zu, dass es ein wenig ungewöhnlich war, dass ich derjenige war, der an seinem eigenen Polterabend die Anderen überraschte. Normalerweise lief es andersherum. Aber ich wollte einfach selbst alle Zügel in der Hand haben.
Nach dem Restaurant ging es direkt in einen Club und es war ein tolles Gefühl, von einer Limousine wie ein V.I.P. vorgefahren zu werden. Auch meine Freunde fühlten sich wie echte Stars und gaben an, für ihren eigenen Polterabend oder – sofern dieser schon geschehen war – eine andere Situation auch eine Limousine mieten zu wollen. Irgendwann wurde es uns in dem Club zu voll und anstatt wie sonst einfach notgedrungen dort weiterzufeiern oder heim zu gehen, setzten wir uns einfach bequem in die Limousine und ließen uns zum nächsten Club fahren. So machten wir das mehrmals hintereinander und es wurde nicht langweilig. In den anderen Clubs erlebten wir neue Dinge, neue Musik und immer, wenn wir keine Lust mehr hatten, fuhren wir einfach weiter, bis wir letztendlich alle bequem nach Hause chauffiert wurden. Es war wirklich der tollste Polterabend, den ich je erlebt hatte und auch meine Freunde pflichteten mir da bei. „Hättest du nicht damals bei mir schon die Idee haben können, eine Limousine für den Polterabend zu mieten?“ meinte mein bester Freund. „Tut mir leid, aber der beste Polterabend mitsamt dem Mieten einer Limousine war schon exklusiv für mich reserviert!“ lachte ich.“